Die häufigste Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion, wenn man zum Beispiel direkt durch eine infizierte Person angehustet wird. Aber auch sogenannte Schmierinfektionen sind als möglicher Übertragungsweg nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel hierfür ist die Berührung von Oberflächen, nachdem eine betroffene Person diese ohne Desinfektion der Hände berührt hat. Aktuell liegen keine Informationen zur Übertragung des Coronavirus über importierte Waren vor, zum Beispiel über Pakete aus China. Das Virus müsste hierfür die langen Transportwege überleben. Welche Symptome treten auf und wie ist der Krankheitsverlauf?
Zu den Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, wobei einige Betroffene auch an Durchfall leiden. Bei einem Teil der infizierten Personen hat das Virus zu schwerwiegenden Atemproblemen und Lungenentzündungen geführt. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an schwerwiegenden Grunderkrankungen litten. In den meisten Fällen werden die Betroffenen jedoch wieder gesund. Die Behandlung verläuft ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen, wobei nur die Symptome, nicht der Erreger selbst behandelt werden können.
Wie schützt man sich?
Allgemeine Hygieneregeln sind auch beim Coronavirus die wichtigste Schutzmaßnahme. Folgende Punkte sollten beachtet werden:
• Reinigen Sie Ihre Hände häufig mit Seife oder alkoholischem Handwaschmittel. • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Fieber und Husten haben.
• Benutzen Sie Einwegtaschentücher und verwenden Sie diese ebenfalls nur einmalig. Entsorgen Sie die Taschentücher anschließend in einem Mülleimer mit Deckel.
• Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch bedecken. Zur Not in den gebeugten Ellbogen niesen oder husten.
Generell werden also Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei allen ansteckenden Krankheiten ratsam sind.
Was macht das DRK?
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist in seiner Funktion als Auxiliar der deutschen Behörden für Transport, Unterkunft und Betreuung der Rückkehrerinnen und Rückkehr und deren Familienangehörigen verantwortlich.
• Die Rückkehrerinnen und Rückkehr haben Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und psychosoziale Unterstützung.
• Die Rückkehrerinnen und Rückkehr haben bei Bedarf Zugang zu medizinischen Leistungen.
• Das DRK stellt für die sich im Einsatz befindenden Personen entsprechende Schutzausrüstung zur Verfügung.