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Atemwegsstörungen

Bild: DRK OV OG

Sie laufen auf dem Weihnachtsmarkt und treffen eine Person an einem Curry-Curst Stand an, die nach Luft ringt und Hilfe benötigt. Angehörige schreien nach Hilfe.

Man erkennt eine Atemwegsstörung an folgenden Anzeichen: ein roter Kopf, Blaufärbung der Lippen, Atembeschwerden und ringen nach Luft. Wichtig ist, die Person aufzufordern sich zu beruhigen und versuchen zu husten. Hilft dies nicht, so kann man kräftig zwischen die Schulterblätter schlagen (bis zu 5x). Dies löst einen starken Hustenreiz aus. Der Oberkörper muss dazu nach vorne gebeugt werden. Zwischenzeitlich, ist der Notruf über die europaweite und kostenlose Rufnummer 112 abzusetzen. Funktioniert die Maßnahme des Schlagens zwischen die Schulterblätter nicht, so muss die sogenannte Oberbauchkompression (bis maximal 5x) durchgeführt werden. 
Erklärung Oberbauchkompression:
Sie bilden mit einer Hand eine Faust und legen diese unterhalb der Rippen und des Brustbeins. Mit der anderen Hand greifen Sie die Faust und zieht sie dann kräftig ruckartig gerade nach hinten zu seinem Körper. Ziel dieses Handgriffes ist es, durch Druckerhöhung in der Lunge den Fremdkörper zu lösen.
Wird die Person bewusstlos, muss sie in die stabile Seitenlage gelegt werden.
Fällt dazu die Atmung aus, muss mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.  Erste-Hilfe-Woche in Zusammenarbeit mit „Blaulichtnews Ortenau“. Die Angaben sind allgemein und leicht verständlich gehalten und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.