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Hybride Bereitschaftsabende

Bilder: S. Koffer

Das Substantiv Hybrid (Neutrum: „das Hybrid“) und das Adjektiv hybrid
beziehen sich auf etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Vermischtes. Diese
griechischstämmigen Begriffe (abgeleitet von griechisch für Übermut oder
Anmaßung) haben über das Lateinische (hybrida, Bastard, Mischling oder
Frevelkind) ihren Weg u. a. in die englische und deutsche Sprache
gefunden.

Wir bedienen uns des Adjektivs um damit auszudrücken, dass wir seit etwa
3 Wochen wieder mit unseren Bereitschaftsabenden zweigleisig fahren:
Zum einen führen wir die Versammlungen als Präsenzveranstaltungen in den
Lehrsälen unseres Kreisverbands durch, zum anderen übertragen wir das
Zusammentreffen zeitgleich auch über eine Meetingplattform im Internet
für all diejenigen Helfer, die an der Veranstaltung vor Ort nicht
teilnehmen können oder noch nicht wollen - also hybrid, real und
virtuell vermischt.
So können wir allen aktiven Bereitschaftsmitgliedern die Möglichkeit zur
Teilnahme bieten.
Bisher haben wir, nach dem Beseitigen von 1-2 kleineren Schwierigkeiten,
wie der Tonqualität bei der Übertragung, nur gute Erfahrung gemacht mit
unserer "Zweigleisigkeit".

Gerade für das Stattfinden von Präsenzveranstaltungen gibt es in unserem
Kreisverband verbindliche Hygieneregeln. Derartige Veranstaltungen
müssen auch mittels einer Checkliste bei der Kreisbereitschaftsleitung
angemeldet werden:
"HINWEIS:
Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, müssen die
Teilnehmer

( )entweder komplett im DRK-Server der Veranstaltung hinzugebucht sein
( )oder der Checkliste muss die vollständige Teilnehmerliste beigefügt
werden

GRUNDSATZ:
Teilnehmer, die Symptome eines Atemwegsinfekts oder erhöhte Temperatur
aufweisen oder bei denen von einem erhöhten Infektionsrisiko auszugehen
ist (weil sie z.B. Kontakt zu einer infizierten Person hatten), dürfen
nicht an der Veranstaltung vor Ort mitwirken!

Für die körperliche Anwesenheit gelten bestimmte Hygieneregeln:
( )Tragen von Mund-Nasen-Schutz während der Veranstaltung
( )Beachtung des Mindestabstandes von 1,5 m
( )wenn möglich, im Freien ausbilden, bzw. üben, da dort auf die
regelmäßige Lüftung verzichtet werden kann (was im Gebäude erforderlich
ist)
( )KEIN Verzehr von Speisen und Getränken während der Veranstaltung"

Vorerst bis zu den Sommerferien werden wir die hybriden
Bereitschaftsabende beibehalten, dann wird die Bereitschaftsleitung eine
Auswertung machen und man wird sehen, ob wir das Modell fortführen oder
wieder zu reinen Präsenzbereitschaftsabenden zurückkehren werden. Denn
trotz aller Virtualität, die natürlich nicht wirklich Praxis, sondern
vorwiegend nur Theorie erlaubt, ist für uns die Goldene Regel: Präsenz
vor Ort ist zwingend gewünscht!