·

Jubiläumsfeier 25 Jahre Donnerstag-Treff

Bilder: S. Koffer

Aus dem Redemanuskript unseres 2. Vorsitzenden, Sascha Koffer: 25 Jahre Donnerstag-Treff in Offenburg - ein Jubiläum zum Feiern!

"Im Namen unserer 1. Vorsitzenden, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, und der gesamten Vorstandschaft des Ortsvereines danke ich allen Beteiligten ganz herzlich für ihre Tatkraft, ihr Mitwirken und ihre Unterstützung des Rotkreuz-Gedankens. Dabei spreche ich alle an, egal, ob auf der Aktivseite, also diejenige, die an der Ausrichtung aktiv beteiligt sind oder auf der Passivseite, die Damen und vereinzelt auch Herren, die regelmäßig diese angenehme Runde besuchen. Seit 25 Jahren bin ich Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes, seit über 10 Jahren darf ich der 2. Vorsitzende dieses Ortsvereines sein und stets war mir die Sozialarbeit ein treuer Begleiter auf meinem Weg. Unter den hier Anwesenden befindet sich auch eine Mitstreiterin der ersten Stunde, Christel Scherwinski. Sie hat den großen Donnerstags-Treff gegründet - und heute darf ihr Baby den 25. Geburtstag feiern. Sozialarbeit, der vollständige, vom Bundesverband dafür vorgesehene Begriff lautet „Wohlfahrt und Sozialarbeit“ und genau das erfährt jeder hier in diesem Raum: Sein WOHL. WOHLfühlen, WOHLschmecken, leibliches WOHL…keine Begriffe beschreiben diesen Treff besser. 1/4 Jahrhundert Arbeit zum Wohle der Senioren dieser Stadt!
Über die Jahre hat sich viel getan in der personellen Besetzung der Mitarbeiterinnen-gruppe Sozialarbeit, auch die Leitung hat sich verändert. Hießen die Leiterinnen in den Anfängen noch Hilde Faster, Gertrud Lange, Gisela Kaselow und Christel Scherwinski, ist es heute Uli Mast, die mit Fleiß und Eifer und der Zuarbeit ihrer Mitarbeiterinnen dieses Erfolgsmodell „großer Donnerstag-Treff“ heute fortführt. Dabei gibt es regelmäßig tolle Vorträge oder auch Ausflugsfahrt im schönen Südbaden. Ich selbst durfte erst vor vier Wochen in diesem Kreise Gast sein, als ein Schauspieler-Duo sehr anschaulich Gauner-Tricks vermittelte, mit denen Senioren um ihr Erspartes gebracht werden sollen. Sie sehen, so werden hier stets Themen angesprochen, die sehr aktuell sind und einen alltagspraktischen Bezug haben- ich möchte fast schon sagen, eine Fortbildungsstunde für Senioren. Kaffee und Kuchen darf natürlich bei einem Kaffeenachmittag nicht fehlen. Mit viel Liebe und der nötigen sozialen Kompetenz gehen die Mitarbeiterinnen ans Werk, wenn sie die Gäste damit versorgen. Auch in Zeiten schwieriger Mitarbeitergewinnung kann das heutige Leitungsteam Mast/Scherwinski auf eine  wachsende Gruppe an aktiven Helferinnen blicken, zu Recht und mit Stolz.
Unterstützung erfahren die Damen durch ihre Ehemänner, die schon einige Stunden vor Beginn eines Donnerstag-Treffs aktiv am Werk sind, den Saal für die Gäste herzurichten und Gehbehinderte von zuhause abzuholen. Nach der Veranstaltung ist die Arbeit natürlich noch nicht zu Ende, denn es stehen die Aufräumarbeiten und davor noch der Heimbringdienst an. Ohne diese Manpower wäre es undenkbar, eine solche Veranstaltung in stetem Turnus zu meistern. Deswegen möchte ich auch explizit an diese Mitarbeitergruppe ein weiteres Dankeschön richten, wie auch an alle anderen Ehrenamtlichen, die sich immer wieder für den Fahrdienst einsetzen lassen.
Und wenn ich schon im Namen unseres Ortsvereines Dankesworte verteilen darf, muss auch unser Kreisverband bedacht werden. Aus meiner Sicht aus zwei Gründen, zum einen bekommen wir immer die Lehrsäle zur Durchführung des Treffs überlassen und dürfen neuerdings auch die Küche im Untergeschoss dafür nutzen. Zum anderen ist das Jubiläum ein Doppeljubiläum, denn der große Donnerstag-Treff des Ortsvereines findet immer am 2. Donnerstag im Monat statt, an den anderen Donnerstagen im Monat lädt der Kreisverband unter der Leitung der Kreisleiterin der Sozialarbeit, Gudrun Voss, die Offenburger Senioren zu Zusammenkünften in das DRK-Zentrum ein, genannt: kleiner Donnerstag.Treff. Besonders möchte ich Ihnen, Herr Kreisgeschäftsführer Haug, Dir liebe Dorothea Falk, Gudrun Voss und Rita Bauer für euer Engagement auf Ebene des Kreisverbandes für diese Einrichtung danken.
Bevor ich meine Rede abschließe, sei noch ein Hinweis in eigener Sache gestattet: Wir feiern am 1. April-Wochenende 2019 unser 125-jähriges Bestehen. In dem Zuge wird unsere Sozialarbeit auch 30 Jahre alt.
Ich wünsche dem Donnerstag-Treff weiterhin ein fruchtbringendes Bestehen und bin mir sicher, dass wir noch viele Jahre auf diese gute Einrichtung stolz sein dürfen.
DANKE!"