·

Kick-off-Veranstaltung in Offenburg

A. Eckfelder
A. Eckfelder
A. Eckfelder
A. Eckfelder
A. Eckfelder

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen. Über 50.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herz-Kreislaufstillstand. Es kann jeden treffen: Junge und Alte, Sportler und Couch-Potatoes.
Bis der Rettungsdienst eintrifft – in Großstädten 7-9 Minuten nach dem Notruf, auf dem Land wesentlich später – sind die Überlebenschancen nur noch minimal.
Bereits nach kurzer Zeit treten irreversible Schäden im Gehirn auf. Nur etwa 10-15 Prozent der Patienten überleben – trotz der Fortschritte in der Notfall- und Intensivmedizin.

Der gemeinnützige Verein Region der Lebensretter e.V. (https://regionderlebensretter.de/) wurde 2017 in Freiburg von führenden Notfall- und Intensivmedizinern, Verantwortlichen des DRK, sowie der Stadt Freiburg gegründet, mit dem Ziel, durch ehrenamtliches Engagement von medizinisch geschultem Personal und unter Zuhilfenahme einer Smartphone-App dafür zu sorgen, dass bei Patienten mit dem Verdacht auf einen Herz-Kreislaufstillstand die überlebenswichtigen Maßnahmen bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes sehr zeitnah durchgeführt werden.
Der Verein etabliert in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen, den Feuerwehren und Leitstellen das System FirstAED in der Region.  Wir rekrutieren Ersthelfer und kümmern uns darum, dass für den Notfall möglichst viele funktionsfähige Defibrillatoren rund um die Uhr öffentlich zugänglich sind.

Nun wurde dieses System auch im Ortenaukreis ausgerollt. Den Startschuss hierfür gab eine Kick-off-Veranstaltung in Offenburg, am "Restart a Heart a Day", bei der es zentral um die Reanimation ging:
In der Offenburger Innenstadt wurden auf dem Lindenplatz Reanimationspuppen ausgelegt, um so, von Projekt-Mitwirkenden, den Passanten die Maßnahme der Herz-Lungen-Wiederbelebung näherbringen zu können.
In diesem Rahmen bekamen auch die Helfenden eine Basisausstattung in einem knallgelben Rucksack überreicht.
Nun können auch im Ortenaukreis die medizinisch geschulten Hilfskräfte über ihr Smartphone zu einem Kreislaufstillstand alarmiert werden, wenn sie sich zu diesem zeitpunkt in einem bestimmten Umkreis davon befinden.

Ehrenamtliche aus unserem Ortsverein haben nicht nur die "Startschuss-Veranstaltung" mit organisiert, sie haben sich auch diesem Reanimations-Projekt angeschlossen und haben einsatzbereit die App auf ihrem Smartphone installiert.